Die unsterbliche Seele, ein Schatz, den jeder hat

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist die Seele
  2. Seele = Psyche + Seelenwesen
  3. Beide sind unsterblich und entwickeln sich
  4. Fünf Dinge kennzeichnen Seelen
  5. Seelen sind empfindungsfähig und verletzlich
  6. Individuell-persönlicher Charakter
  7. Nicht-körperlich und unsterblich, Reinkarnation
  8. Lebensspendend
  9. Gut, liebevoll, höher sein
  10. Alte Seele erkennen
  11. Kein leichtes Unterfangen
  12. Eine alte Seele an der Liebe erkennen
  13. Den Himmel auf die Erde bringen
  14. Alte Seelen brauchen große Aufgaben
Gedicht der Seele, Gemälde von Louis Janmot

Was ist die Seele

Die Antwort auf die Frage „was ist die Seele“ fällt etwas komplizierter aus, da es zwei ganz unterschiedliche Definitionen gibt: Psyche und Seelenwesen.

In unserem ganzheitlich-psychosomatischen Heilungsmodell spielt das Seelische eine sehr große Rolle. Doch was ist die Seele eigentlich, gibt es eine eindeutige Definition? Eine einfache, klare Definition in drei Sätzen ist nicht möglich. Der Begriff gehört zwei unterschiedlichen Gebieten an, die jeweils etwas anderes darunter verstehen. Ich spreche von Psychologie und Medizin einerseits sowie Esoterik bzw. Spiritualität andererseits.

Seele = Psyche + Seelenwesen

Psychologen und Psychotherapeuten verstehen unter der Seele in etwa das, was sie lieber mit dem Fachbegriff Psyche bezeichnen. Die Gesamtheit aller Gefühle, Emotionen, Bedürfnisse, Triebe, Wünsche, Verhaltensmuster und Ängste bilden die Psyche. Die Psyche kennzeichnet außerdem ihr individuell-persönlicher Charakter. Jeder hat andere Gefühle, Ängste usw., je nach Erfahrungen und Persönlichkeit.

In religiösen, spirituellen und esoterischen Zusammenhängen meint „Seele“ hingegen etwas anderes. Hier definiert sie unser höheres, unsterbliches Wesen, das den Körper beim Sterben verlässt und irgendwann einen neuen bekleidet, um das nächste menschliche Abenteuer zu bestehen. Dieses unser Seelenwesen gehört einer höheren, geistigen Welt an, unser eigentliches Zuhause. Ja mehr noch, als den Kern unserer Seele tragen wir einen göttliche Funken in uns, unser größter Schatz.

Beide sind unsterblich und entwickeln sich

So sehr sich Psyche und Seelenwesen unterscheiden, gibt es doch zwei elementare Gemeinsamkeiten.
Wenn wir als Seelenwesen den Körper verlassen, nehmen wir die Psyche mit. Sie bleibt mit all ihren Emotionen, Wünschen usw. erhalten, gespeichert in unserem Astral- bzw. Emotionalkörper. Ob ein verdrängtes Trauma aus der Kindheit oder die Liebe zu einem bestimmten Menschen. Alles in der Psyche bleibt erhalten und kann in einem neuen Leben weiterentwickelt werden. Jeder besitzt also eine unsterbliche Seele in doppelter Hinsicht. Nicht nur unser gesamtes Seelenwesen, sondern speziell auch die Psyche lebt weiter.

Die Psyche ist also ein konstanter Teil des Seelenwesens. Beide entwickeln sich, so dass Entwicklung die zweite Gemeinsamkeit darstellt. Wir als Seelen, als Seelenwesen wollen uns durch all die Leben hindurch weiterentwickeln, um damit wieder nach Hause zu Gott zu gelangen. Dazu brauchen wir insbesondere die Transformation und Entwicklung unserer Psyche, mit all ihren Gefühlsmustern, Wünschen usw.

Mann stirbt, seine Seele wird zum EngelFrau wächst: Entwicklung definiert eine Seele

Beim Sterben lebt unser Seelenwesen weiter. Ob das wie in dem spaßigen Cartoon als Engel geschieht, hängt u.a. von Entwicklung und „Wachsen“ der Psyche zu Lebzeiten ab (rechts). Was ist die Seele also, was definiert sie? Unsterblich und entwicklungsfähig.

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Fünf Dinge kennzeichnen Seelen

Unabhängig von philosophischen und religiösen Richtungen kennzeichnen Seelen immer folgendes: Sie sind empfindungsfähig, individuell, nicht-körperlich und unsterblich, lebensspendend sowie von höherer, liebender Natur.

Ausgehend von den beiden Bedeutungen als Psyche und Seelenwesen lassen sich fünf charakteristische Merkmale feststellen. Sie sind Ihnen alle nicht fremd, da wir in unserer Sprache tagtäglich damit umgehen. Neben einigen Zitaten von klugen Köpfen werden daher geeignete Ausdrücke und Redewendungen die Merkmale veranschaulichen.

Die gesamte Website steht unter dem Motto des ganzheitlichen Zusammenspiels möglichst aller für Gesundheit und Entwicklung relevanten Teile. Speziell auf den Seiten über ganzheitliche Lebensberatung und Astromedizin erhalten Sie einen guten Eindruck von „ganzheitlichem Zusammenwirken“. Übertragen Sie diesen Grundgedanken auf die fünf Merkmale der Seele, die wie die fünf Finger einer Hand zusammengehören. Nichtsdestotrotz muss bei der Frage nach der Natur unserer Seelen vieles ungeklärt bleiben – wie bei allen Grundfragen des Lebens.

Seelen sind empfindungsfähig und verletzlich

Für unser psychosomatisch-ganzheitliches Heilungsmodell ebenso wie für die Frage „was ist die Seele“ spielt die Empfindungsfähigkeit der Psyche eine große Rolle. Wenngleich meist unerkannt, stecken nämlich regelmäßig emotionale Konflikte und verborgene Gefühle hinter Krankheiten. Darüber hinaus machen uns Gefühle verletzlich. Jeder wurde schon mal tief beleidigt oder ging mit einer verletzten Seele vom Schlachtfeld der Liebe.

Kind zeigt Gefühle, hat verletzte Seele
Kinder sind emotional und haben verletztliche Seelen

Paradebeispiel für beides sind Kinder. Sie sprudeln meist über vor Gefühlen und geben ihnen spontan Ausdruck. Angst, lachen, weinen, sogar schnell einander abwechselnd. Und eine Kinderseele bzw. -psyche ist sehr viel offener und verletztlicher als die eines Erwachsenen.

Unsere Sprache bringt unser empfindsames Fühlen sehr anschaulich zum Ausdruck. Wir sagen, etwas berühre unsere Seele, sei Balsam für sie oder lasse sie jubilieren. Weniger angenehm: Etwas tut einem „in der Seele weh“. Wir sprechen des Weiteren von seelischen Wunden, Schmerzen, Verletzungen, Traumen oder sogar von Seelenqualen.

„Durch das Weinen fließt die Traurigkeit aus der Seele heraus.“ (Thomas von Aquin)
„Die vornehme Seele hämmert den Schmerz zu Gold, der Schwächling nörgelt, schimpft und kommt nicht darüber hinweg.“ (Friedrich Lienhard)

Individuell-persönlicher Charakter

Die Seele besitzt immer ganz individuelle, persönliche Eigenschaften, die uns von anderen unterscheiden. Diese mögen als Teil unseres Seelenwesens schon immer dagewesen oder durch unsere Erlebnisse und Erfahrungen erst entstanden sein. Tiere gehören einer gattungsspezifischen Kollektivseele an. Das schließt individuelle Merkmale keineswegs aus, ist aber nicht zu vergleichen mit der Individualität und Persönlichkeit einer Menschenseele.

Wir sprechen z.B. von zarten, reifen, alten, treuen, dunklen oder freien Seelen. Jeder besitzt viele Eigenschaften und sie können ggf. zu einem inneren Konflikt führen. So lässt Johann Wolfgang von Goethe seinen Faust sagen: „Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust, die eine will sich von der anderen trennen. Die eine hält in derber Liebeslust sich an die Welt mit klammernden Organen. Die andre hebt gewaltsam sich zu den Gefilden hoher Ahnen.“

Das Seelische verleiht also einen bestimmten Charakter, den wir nur mit wenigen gemeinsam haben. Wir teilen ihn z.B. mit Seelenfreunden, Seelenverwandten und Seelenpartner, am intensivstem aber zweifellos mit unserer Zwillingsseele. Die für Dualseelen alternative Bezeichnung als Zwillingsseele lässt die exklusive Wesensähnlichkeit zwischen beiden bereits ahnen, obwohl Zwillingsseelen paradoxerweise auch Gegensätze aufweisen. Eine Dualseele bzw. Zwillingsseele hat übrigens jeder, doch oft ist sie nicht inkarniert.

Nicht-körperlich und unsterblich, Reinkarnation

Körper und Seelenwesen gehen im Menschen zwar eine Gemeinschaft ein, doch grundsätzlich sind es zwei verschiedene Dinge. Dass im Menschen somit zwei eigentlich getrennte Partner zusammenkommen, besagt das Sprichwort „Essen hält Leib und Seele zusammen“. Und die heilige Teresa von Avila: „Sei gut zu deinem Körper, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“

Unsterbliche Seele geht durch Tunnel
Licht am Ende eines Tunnels, typische (Nah)Tod-Beschreibung

Nachdem der Körper gestorben ist, erleben viele den Übergang unseres Seelenwesens ins Jenseits als Gang durch einen Tunnel. Und was kommt dann? Nach einer gewissen Zeit wünscht die unsterbliche Seele ein weiteres menschliches Leben.

Genau das meint Reinkarnation, Wiedergeburt oder Seelenwanderung. Reinkarnation lehrt uns den Kreislauf aus Leben, Tod und Wiedergeburt, um uns auf diese Weise immer höher zu entwickeln. Fast alle Religionen glauben an eine unsterbliche Seele und einige davon außerdem an Reinkarnation.

Unser ewiges Leben entspricht jenseits von Glaubensfragen dem physikalischen Energieerhaltungssatz. Der berühmte Raumfahrt-Wissenschaftler Wernher von Braun sagte „Ich glaube an die Unsterblichkeit der Seele. Die Wissenschaft hat uns bewiesen, dass sich nichts in nichts auflöst“. Spirituelle Transformation meint das Gleiche: Nichts verschwindet, alles verwandelt sich nur, so wie Wasser, Eis und Wasserdampf.

Lebensspendend

Wenn wir als Seelenwesen den Körper verlassen, zerfällt er, weil er keine Lebensenergie mehr hat. Die Bibel bringt es bei der Erschaffung Adams auf den Punkt: Gott haucht ihm den Lebensodem ein, wodurch er zu einem lebendigen Seelenwesen wird.

Die deutsche Sprache hilft uns einmal mehr. Etwas beseelen heißt, der Sache Leben zu geben. Umgekehrt kann eine Sache oder ein Mensch seelenlos sein, dann fehlt es eben an Energie, Leben, Schwung. Ein Klient in der Psychotherapie spricht über sein Seelenleben, genau wie seine Träume, weshalb Traumdeutung wichtig ist.

Apropos Träume, Traumdeutungen zeigen Seelisches sogar in dreierlei Hinsicht. Träume offenbaren verborgene Gefühle und alles, was Sie persönlich, Ihr individuelles Wesen ausmacht. Mit Hilfe von Traumdeutungen können Sie ggf. außerdem mit Reinkarnation, sprich, früheren Leben, in Kontakt kommen. Nur selten, aber gelegentlich stellen sich solche Reinkarnationsträume ein. Last not least ist im Traum ein direkter Kontakt mit Ihrem göttlichen Funken, dem höheren seelischen Kern möglich. Traumdeutung ist also zweifellos eine intensive, mehrschichtige Seelenarbeit.

Gut, liebevoll, höher sein

Wir stellen uns unser Seelenwesen immer so vor, dass es fliegen kann, in den Himmel gehört und Gott nahe ist. Es ist „gut“, ganz, heil, liebevoll, von höherer Natur. Künstler in ihren Bildern bringen dies genau wie unsere Sprache anschaulich zum Ausdruck. Wir sprechen z.B. von einem seelensguten Menschen und dass zwei Menschen ein Herz und eine Seele seien. Jemand findet sein Seelenheil und manche Seelen bekommen sogar Flügel, wenn sie etwas besonders erhebt und fördert, z.B. Erfolgserlebnisse.

Traurige Menschen mit Flügel
Selbst alte Seelen fühlen sich trotz „Flügel“ überfordert?

Künstler stellen unser Seelenwesen oft mit Flügeln dar, die wir sonst nur bei Engeln sehen. Anders als Engel sind wir als Menschen durchaus in der Lage, diese damit symbolisch gemeinten spirituellen Fähigkeiten zu vergessen.

Manche mögen ihre geistig-spirituellen Fähigkeiten sogar nutzen, führen aber wegen besonders großer Herausforderungen dennoch ein schweres Leben. Letzteres gilt für die sogenannte alte Seele.


„Das artige Wesen, das entzückt, sich selbst und andre gern beglückt, das möcht ich Seele nennen.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
„Gott hat deiner Seele Flügel gegeben, um dich in den weiten Himmel von Liebe und Freiheit zu erheben. Ist es nicht traurig, dass du die Flügel mit deinen eigenen Händen brichst und es zulässt, wie ein Insekt auf dem Boden zu kriechen?“ (Khalil Gibran)
Weitere schöne Zitate finden Sie auf www.gutzitiert.de.

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Alte Seele erkennen

„Amtlich“ verbindliche Zeichen, an denen sich eine alte Seele erkennen lässt, gibt es natürlich nicht. Bestimmte Merkmale sprechen aber für ein hohes Seelenalter. Je mehr von ihnen zutreffen, desto wahrscheinlicher liegt es vor.

Wer im Sinne der Reinkarnation viele Leben und Erfahrungen absolviert hat, der gilt als weit entwickelte, alte Seele. So ähnlich wie ein alter Mensch im Allgemeinen reifer und weiser als ein Teenager ist. Viele, die den spirituellen, bewussten Weg für sich entdeckt haben, interessieren sich für ihr Seelenalter. Sie fragen sich, wo sie stehen und woran sie es erkennen. Manche hoffen auf die Astrologie. Sichere Zeichen für ein hohes Seelenalter finden sich aber in einem astrologischen Horoskop nicht. Die Astrologie kann hier nicht helfen, wenngleich manche Astrologen anderes behaupten.

Kein leichtes Unterfangen

Wen interessiert eigentlich die Frage, woran sich alte Seelen erkennen lassen? Einige motiviert die Angst, man könne noch nicht sehr weit sein. Andere suchen spirituelle Selbstbestätigung. Manche treibt hingegen der Vergleich mit anderen an. Dann gibt es noch diejenigen, denen es gerade nicht gut geht. Sie hoffen, dass das Ganze spätestens am Ende dieses Lebens endlich vorbei sein möge, weil sie dann „angekommen“ sind und es geschafft haben. Die letzte (?) Gruppe bilden schließlich jene, die sich Gedanken um den Entwicklungsstand eines anderen, z.B. spirituellen Lehrers machen.

Eine Checkliste mit verlässlichen Kriterien wie beim TÜV gibt es nicht. Fest steht nur: Es gibt kein endgültiges Ziel, Entwicklung ist unendlich und die Frage lässt sich nur schwer beantworten. Jemand kann mit einer strahlenden Aura vor Ihnen stehen und Erzengel channeln, aber dennoch keine alte Seele sein. Warum? Weil dunkle Flecken existieren, die im Moment latent und unsichtbar bleiben, erst in Jahren oder im nächsten Leben „aufbrechen“ wie reife Samenkapseln. Umgekehrt glaubte beim Anblick des gekreuzigten Jesus kaum noch jemand an einen Gottessohn. Und doch war er es.

Nichtsdestotrotz gibt es einige m.E. recht zuverlässige Anzeichen. Die nachfolgenden vier Hinweise entsprechen meiner rein persönlichen Meinung, Erfahrung und Intuition.

Eine alte Seele an der Liebe erkennen

Am klarsten kann man eine alte Seele erkennen an ihrer Fähigkeit zu einer hohen, spirituellen Liebe. Doch das einzuschätzen ist gar nicht so leicht, denn was ist eine hohe, spirituelle Liebe? Der Schein kann jedenfalls trügen. Das tiefere Warum hinter Worten und Taten gibt fast immer den Ausschlag. In meinem Buch „Auf Luzifers Flügel zur himmlischen Liebe“ widme ich mich dieser Frage ausführlich, falls es Sie näher interessiert.

Wer z.B. sein ganzes Leben den Hungernden in Afrika opfert oder ein vorbildliches Leben als Priester führt, aber aus einem tieferen Schuldgefühl oder Geltungsbedürfnis heraus, dem fehlt es an spiritueller Liebe. Andererseits kann es umgekehrt ein Zeichen höchster Liebe sein, jemandem nicht zu helfen! Elisabeth Haich beschreibt in ihrem Reinkarnationsroman „Die Einweihung“ eine solche Situation, in der sie ihrem geliebten Sohn in großer Not nicht helfen durfte, weil er sonst schweren Schaden an seiner geistig-seelischen Entwicklung genommen hätte.

Den Himmel auf die Erde bringen

Ein zweites Indiz sehe ich darin, dass alte Seelen Himmel und Erde verbinden können. Nicht nur spirituell sein, um endlich „weg von hier“ zu kommen und das ersehnte Plätzchen im Himmel verdient zu haben. Eine alte Seele neigt zwar sicher nicht zum weltlichen Materialisten, Egoisten und Körper-Fetischisten. Sie wird aber versuchen, etwas Himmel auf die Erde zu bringen.

Eine Frau und alte Seele macht Licht im Dunklen
Alte Seelen erkennen Sie am Lichtmachen – im Dunklen!

Erfahrene alte Seelen erkennen Sie daran, dass Sie als Lichtbringer vor allem dort Licht machen, wo es am meisten fehlt. Und das ist an den Orten der größten Dunkelheit und Not hier auf der Erde.

Menschen mit hohem Seelenalter lobpreisen nicht nur den lieben Gott im Himmel. Nein, sie suchen und finden das Göttliche hier auf der Erde. Denn alles ist Gottes Schöpfung und damit göttlich. Sogar Geld, Macht und Sexualität kann spirituell sein, wenn es dem Spirituellen wahrhaftig dient. Spiritualität ohne weltlichen Ausdruck ist meist Weltflucht.

Alte Seelen brauchen große Aufgaben

Große Probleme können alte Seelen erkennen lassen und „adeln“. Nur ein hohes Seelenalter macht reif und würdig, an besonders großen Herausforderungen wachsen zu können. Je tiefer und schwerer jemand belastet werden kann, desto höher muss er bereits gestanden haben und desto höher kann er daran wieder aufsteigen. Oder andersrum: Ein mittelmäßiges, langweiliges, sicheres Leben kennzeichnet keine hohe Entwicklung. Lesen sie mal die Biographien der Heiligen und Erleuchteten. Fast immer schlägt das Schicksal auf irgendeine Weise hart zu, zwingt zu Extremen.

Last not least glaube ich, dass mit solch extremen Herausforderungen oft eine gewisse Neigung zu Lebensmüdigkeit und Depression einhergeht. Rein weltlicher Erfolg, Besitz, Macht, rein sexueller Spaß ohne Liebe … Diese Dinge bieten für alte Seelen weder viel Freude noch Trost oder Kompensation für Schwächen. Wenn sie nun aber die großen Herausforderungen an die Grenze bringen und kein echter Trost bzw. Kompensation durch weltliche Freuden möglich ist … dann wird es manchmal „eng“. Auffallend häufig äußern sich diese Krisensituationen dann als Depression und Lebensmüdigkeit.

Zu Teil 1 über ganzheitliche Psychosomatik: Was ist Psychosomatik.
Zu Teil 2 über ganzheitliche Psychosomatik: Körper, Geist und Seele.

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Über mich:

Porträt Martin Dierks
Zur Selbstvorstellung und Werdegang als Therapeut, Traumdeuter u.a.m.

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