Inhaltsverzeichnis
- Traumdeutung, Traumsymbole – ein stiller Segen
- Warum Traumsymbole und Träume deuten wertvoll ist
- Traumdeutung: Psychologie trifft Esoterik
- Traumsymbole deuten per Traumlexikon online bringt nix
- Gutes traumdeuten und gute Traumdeuter
- Gutes Träume deuten braucht Teamwork
- Individuelle Bedeutung legt weise Zurückhaltung nahe
- Traumdeutung heißt Bewusstsein fördern
- Gemeinsames traumdeuten macht mehr Freude
- Traumdeuter und einfühlendes Symboltalent
- An Träume erinnern
- Schlechte Traumerinnerung und ihre Ursachen
- Besser an Träume erinnern, so geht’s
Traumdeutung, Traumsymbole – ein stiller Segen
Traumdeutung und Traumsymbole schenken jedem Suchenden einen echten Schatz und Segen. Klingt übertrieben? Nach intensivem beruflichen und privaten traumdeuten seit 1989 stehe ich als professioneller Traumdeuter gerne zu dieser Behauptung; aus Überzeugung und Erfahrung. Von wegen Träume sind Schäume, nichts könnte falscher sein. Ich kenne viele spirituell-esoterische und psychologische Hilfen recht gut, doch die Traumdeutung steht für mich ganz oben auf dem Treppchen.
Die meisten Menschen ignorieren diesen Schatz. Entweder sie halten Traumsymbole für bedeutungslosen Unsinn oder sie erinnern sich nicht an ihre Träume. Viele zeigen zwar Interesse, begnügen sich aber mit dem Nachschauen in einem Traumlexikon, online oder als Buch. Doch in so einem Traumlexikon für Traumsymbole werden Sie garantiert keine inneren Schätze finden. Die meisten Menschen gehören eine der genannten Gruppen an und daher bleibt Traumdeuten eine weitgehend unterschätzte, ungenutzte Hilfe.
Falls Sie Träumen gegenüber offener als die meisten sind: Auf www.traumdeutung-lebensberatung.de, meiner eigenen Website nur über Traumdeutung, Traumsymbole und die Seelenarbeit als professioneller Traumdeuter, finden Sie noch mehr Lesenswertes.
Warum Traumsymbole und Träume deuten wertvoll ist
Viele gute Gründe sprechen für ernsthaftes Träume deuten. Ihre Traumsymbole und nächtlichen Abenteuer lohnen eine Beschäftigung mehr als viele ahnen:
- Jeder Mensch verfügt über diese unerschöpfliche Quelle für Selbsterkenntnis, jede Nacht, lebenslang, kostenlos. Und Selbsterkenntnis bzw. Bewusstsein wird ebenso unterschätzt wie die Traumdeutung selbst. Selbsterkenntnis und Bewusstsein schenken den zentralen Schlüssel für Probleme und Krankheiten aller Art.
- Im Hinblick auf Krankheiten und die immer auch vorhandene seelische bzw. psychosomatische Ursache hilft traumdeuten bei ganzheitlicher Heilung, Stichwort Körper, Geist und Seele. Diese Dreier-Einheit ist bekannt, doch ganzheitliche Heilung braucht mehr als ein verstandenes Kopfnicken. Sie muss das allgegenwärtige Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele konsequent umsetzen.
- Traumdeutungen bringen Sie in Kontakt mit beiden Aspekten Ihrer Seele: Ihrer Psyche und Ihrem höheren, unsterblichen Seelenwesen. Darin liegt m.E. ein wesentlicher Sinn des gesamten Lebens.
- Mit der Deutung Ihrer Traumsymbole beschäftigen Sie sich ganz lebensnah mit all Ihren Themen und Herausforderungen. Zwar gehört das Traumdeuten neben der Psychologie auch der Esoterik an, doch vor esoterischem „Abheben“ schützt es recht gut: Jeder Traum thematisiert ein aktuelles Geschehen aus dem Leben und will konkret umgesetzt werden.
- Die praktisch-nützliche Seite zeigt sich außerdem daran, dass ein Traum sich als Ratgeber und Entscheidungshilfe auszeichnen kann.
- Träume schenken als kreative Quelle Ideen und Inspirationen. Nicht wenige Künstler und Wissenschaftler verdanken Träumen ihre Ideen und Entdeckungen.
- Luzide, prophetische bzw. präkognitive Träume, aber auch Reinkarnationsträume öffnen Ihr Bewusstsein für esoterisch-spirituelle Aspekte des Lebens. Esoterik besitzt zu Recht einen schlechten, unseriösen Ruf, doch mit den genannten Erfahrungen der „besonderen Art“ und dem Deuten Ihrer Träume bzw. Traumsymbole leisten Sie wertvolle Seelenarbeit.
Der Zugang zu seiner Traumwelt steht jedem offen und eine schlechte Traumerinnerung lässt sich beheben. Jeder kann also grundsätzlich all die genannten Pluspunkte der Traumdeutung nutzen. Die Tür zum Traumsymbole und Träume deuten steht auch insofern weit offen, als sich diese Art der Seelenarbeit z.B. über eine Traumberatung oder ganzheitliche Lebensberatung erfahren lässt. Neben den üblichen Herausforderungen des Lebens, bei denen eine solche ganzheitliche Lebensberatung hilft, ist das Traumdeuten auch Teil einiger Psychotherapie-Verfahren, z.B. der Psychoanalyse.
Eine Schnecke, aus der eine Hand mit einem Auge kommt!? Wegen der oft seltsamen und dem Verstand fremden Traumsymbole glauben viele Menschen zu Unrecht, Träume deuten sei reiner Unsinn.
Anerkannte Psychotherapien wie z.B. die von Sigmund Freud und C.G. Jung begründete Psychoanalyse widerlegen das seit langem eindrucksvoll. Die Symbolsprache ist erlernbar und offenbart viel tiefgründigen Sinn. Lassen Sie sich nicht abschrecken von teilweise obskuren Traumsymbolen.
Traumdeutung: Psychologie trifft Esoterik
Die Traumdeutung verbindet Spiritualität bzw. Esoterik mit Psychologie. Damit passt sie gut zur großen Überschrift dieser Website: Ganzheitlichkeit. Psychologie, d.h., dass sich im Traum jede Nacht Ihre Psyche bei Ihnen z.B. mit unbewussten Gefühlen meldet. Es geht um innere Entwicklung, Selbsterkenntnis und Bewusstmachung. Sigmund Freud und C.G. Jung haben diese psychologische Arbeit mit dem Unbwussten vor gut 100 Jahren berühmt gemacht, z.B. Freuds Buch Die Traumdeutung. Die Traumarbeit ist noch heute ein wichtiger Teil der Psychoanalyse.
Neben Psychologie hat das Träume deuten mit Esoterik insofern zu tun, als wir nachts nicht nur „normale“, symbolische Träume über unsere Gefühle, Wünsche und Ängste erfahren. Es gibt darüber hinaus z.B. luzide Träume, in denen wir uns des Träumens bewusst sind. Außerdem erleben wir manchmal prophetische bzw. präkognitive Träume, die in die Zukunft schauen oder umgekehrt solche, die zurück auf frühere Leben blicken. Last not least pflegen wir nachts Kontakte mit anderen Wesen, am wichtigsten aber mit unserem eigenen Wesen: unserer Seele.
In zweierlei Hinsicht flüstert nachts unsere Seele zu uns. Ich meine damit einerseits die Psyche, Gefühle, verborgene Wünsche usw., zum anderen aber auch die unsterbliche Seele, die wir alle sind. Wer sich z.B. fragt, wie er eine alte Seele erkennen kann, der meint dieses höhere, unsterbliche Seelenwesen: Nach dem Tod verlassen wir unseren Körper und gehen nach „drüben“. Egal, ob alte Seele oder junge, jeder hat bzw. ist eine solche. Wer sich mit Traumdeutung und Traumsymbole befasst, pflegt automatisch viel Kontakt mit seiner Seele, in beiderlei Hinsicht.
Traumdeutung öffnet uns für unsere sog. Seele, im doppelten Sinne. Sie schafft einen Zugang zu unserem höheren Seelenwesen, aber auch zu den unbewussten Tiefen der Psyche („Seele“). Vor deren mitunter „heißen“ Themen muss man keine Angst haben.
Nicht nur in dieser Hinsicht verbinden Träume Psychologie und esoterisch-spirituelle Elemente.
Ein Licht auf das Wesen der Träume werfen übrigens auch die vielen Träume der Bibel, die warnen, in die Zukunft schauen usw.
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Traumsymbole deuten per Traumlexikon online bringt nix
Viele, die einen interessanten Traum hatten, greifen als Erstes zu einem Traumlexikon, online oder als Buch. Das geht schnell und einfach und verspricht das erhoffte Wissen. Obwohl so ein Lexikon speziell gedacht ist zum Traumsymbole deuten, hilft es in der Praxis fast nie. Egal, ob online oder Buch, zahlreiche Schwächen verhindern das:
- Jedes Lexikon verstößt naturgemäß und unvermeidlich gegen den wichtigsten Grundsatz der Traumdeutung: Traumsymbole besitzen eine weitgehend individuelle Bedeutung, abhängig von Persönlichkeit, Kultur und Erlebnissen. So wird z.B. eine Biene für einen Imker etwas anderes bedeuten als für einen Bienengift-Allergiker.
- Meist sind die Autoren eines Lexikons keine professionellen Traumdeuter. Das Thema zieht im Web viele Besucher auf sich und der Anbieter verdient mit einem Traumlexikon online über Werbung Geld. Ob online oder Buch, meist werden alle irgendwie auffindbaren Deutungen (andere Bücher und Online-Lexikons…) unsystematisch zusammengeworfen. Manchmal stammen die Deutungen sogar aus ganz verschiedenen Kulturen und Epochen.
- Manche Traumlexikons werben zwar mit 1000 oder mehr Symbolen, beschreiben aber jedes nur mit wenigen Sätzen. Bei solchen Schmalspur-Varianten dürfte nur höchst selten die für den Leser passende individuelle Deutung dabei sein.
- Im Idealfall würde ein Lexikon zu jedem Traumsymbol viele zutreffende, verbreitete Bedeutungen auflisten. Unterstellen wir den weiterhin günstigen Fall, die individuelle Bedeutung des Symbols für einen bestimmten Lesers ist mit dabei. Die Frage bleibt dann aber immer noch, ob er die für „sein“ Traumsymbol zutreffende Deutung unter den vorgegebenen Möglichkeiten erkennt.
- Selbst wenn er oder sie tatsächlich die persönlich zutreffende Bedeutung erkennt: Damit ist der Traum noch lange nicht gedeutet. Träume erzählen kürzere oder längere Geschichten, mit einer Handlung und nicht nur einem Traumsymbol, sondern mehreren.
- Selbst wenn ein Traumlexikon ganze Träume deuten könnte, wäre das als „passive Fremddeutung“ keineswegs optimal. Sie würden die Deutung nicht oder nur oberflächlich annehmen. Diese Art der Traumdeutung erschafft noch kein echtes Bewusstsein, um das es der Seele letztlich immer geht. Dazu nachfolgend mehr.
Auf www.traumdeutung-lebensberatung.de/traumlexikon-lexikon-online.html habe ich ein untypisches eigenes Traumlexikon erstellt. Im Gegensatz zu einem üblichen Lexikon beschreibt es nur sehr wenige der häufigsten Traumsymbole, diese aber ausführlich. Die Deutungen stammen aus vielen Jahren praktischer Erfahrung. Einige der oben genannten Grenzen gelten natürlich auch für ein solch exemplarisches Traumlexikon.
Eine Traumszene zeigt vier Symbole, ein Bett mit Geige im Himmel und einen Regenbogen. Mit einem typischen Online-Traumlexikon kann aber niemand eine solche Szene mit ihren Traumsymbolen entschlüsseln, ein Traumdeuter schon.
Ein Traumlexikon geht nicht auf den persönlichen Bezug des Träumers z.B. zur Geige ein. Spielt er selbst Geige oder hasst er klassische Musik? Es ignoriert außerdem den Zusammenhang der vier in der Komposition einer Szene, z.B. „Geige am Bett“. Und wie passt die Einzel-Szene in den ganzen Traum?
Gutes traumdeuten und gute Traumdeuter
Viele stellen sich gutes traumdeuten so vor: Jemand erzählt dem Traumdeuter seinen Traum und dann legt der los und sagt, was er bedeutet. Zack zack zack, dieses und jenes. Ende. Doch so einfach gelingt eine stimmige Deutung nicht. Und selbst wenn, diese Art der völlig „passiven Fremddeutung“ durch einen anderen ist keineswegs optimal für das Ziel aller Traumdeutungen: Bewusstsein und Selbsterkenntnis.
Gutes Träume deuten braucht Teamwork
Theoretisch kann der Träumer selbst am allerbesten seine Träume deuten. Schließlich hat er sie selbst erschaffen, es sind seine persönlichen Schöpfungen. Auf der anderen Seite handeln Träume immer von irgendwie unbewussten Dingen, die der Betreffende aus irgendeinem Grund nicht sehen kann oder will. Genau deshalb klopfen diese Dinge über den Traum an die Tür des Bewusstseins. Von daher kann gerade der Ratsuchende selbst am wenigsten seine Träume deuten. Diese „Betriebsblindheit im eigenen Hause“ ist normal und liegt in der Natur der Sache.
Die optimale Lösung für dieses Dilemma lautet Teamwork. Bei gutem traumdeuten steht auf der einen Seite ein erfahrener, psychologisch geschulter und einfühlsam bis intuitiver Traumdeuter. Er leitet das Gespräch und macht Deutungsvorschläge, keine fertigen, absoluten Deutungen. Er stellt dem Ratsuchenden die richtigen Fragen.
Auf der anderen Seite steht der Träumer, der seinen persönlichen aktuellen Lebenshintergrund erzählen muss, Stichwort individuelle Bedeutung der Traumsymbole. Außerdem fragt ihn der Traumdeuter nach genaueren Details wichtiger Traumszenen, z.B. welche Gefühle jeweils vorherrschten. Last not least spielen die spontanen Einfälle und Assoziationen des Träumers zu seinen Traumsymbolen eine Rolle. Beide Seiten ergänzen sich beim Träume deuten wie Tanzpartner, wobei der Traumdeuter respektvoll „führt“.
Individuelle Bedeutung legt weise Zurückhaltung nahe
Drei weitere, sehr gute Gründe sprechen für ein Teamwork. Den ersten kennen Sie bereits, nämlich den Individualitätsgrundsatz, also die individuelle Bedeutung der Traumsymbole. Jeder Mensch hat seine eigene Symbolik, entsprechend seiner Persönlichkeit und Geschichte (Kultur, Familie, Kindheit, Erlebnisse). Und jeder steckt gerade in einer ganz bestimmten, ebenfalls individuellen Lebenssituation, auf die sich Träume immer beziehen.
Selbst sehr erfahrene und talentierte Traumdeuter können und sollten daher keine Fertig-Deutungen nur nach Erzählen des Traumes anbieten. Ohne zusätzliche Infos über einen beratenden Dialog wird die Traumdeutung wahrscheinlich falsch sein. C.G. Jung, einer der größten Psychotherapeuten und Traumarbeiter aller Zeiten sagte Folgendes: Ein weiser Deuter sollte möglichst unvoreingenommen und zurückhaltend zu Beginn des Gespräches immer davon ausgehen, dass er die Traumbedeutung nicht kennt.
Laien stellen es sich genau umgekehrt vor, aber in Wahrheit ist es so: Je mehr der Deutende sofort mit absoluten Interpretationen auftrumpft, z.B., um sich als vermeintlichen Experten zu profilieren, desto weniger ist er tatsächlich ein seriöser Experte für Traumdeutung.
Traumdeutung heißt Bewusstsein fördern
Der zweite Grund für Traumdeutung im Teamwork liegt in der höheren Ausbeute an Bewusstsein. Selbst wenn eine sofortige Komplettdeutung durch einen Traumdeuter oder ein Traumlexikon ausnahmsweise stimmen sollte, so hat es einen Nachteil. Es bringt dem Ratsuchenden „nur“ passives Fremdwissen, vom anderen mitgeteilt. Das Wissen bewegt sich nur im Kopf, ohne die für echtes Bewusstsein nötigen Wurzeln in Herz und Bauch geschlagen zu haben. Der Klient kann sich mit der mitgeteilten Deutung nicht identifizieren, lehnt sie bewusst oder unbewusst vielleicht sogar ab.
Wollen Sie von jemandem fachlichen Rat, wie Sie Software installieren oder den IKEA-Schrank zusammenschrauben, dann ist das wunderbar. Bei Ihren inneren Angelegenheiten, sprich Träumen, verhält es sich etwas anders. Wissen bringt den ersten Schritt, aber echtes Bewusstsein, sprich verwurzelte Verinnerlichung, braucht Zeit und gelebtes Leben, einen Prozess. Eine einzelne Traumdeutung kann das nicht ersetzen, aber je mehr der Träumer bereits beim traumdeuten mitbeteiligt ist, desto mehr bilden sich bereits erste, feine Wurzeln.
Gemeinsames traumdeuten macht mehr Freude
Der dritte, oft vergessene Grund für Teamwork: Das gemeinsame traumdeuten macht mehr Freude! Zugegeben, es erfordert mehr Mut, Vertrauen und innere Bereitschaft als alleine und anonym in einem Traumlexikon für Traumsymbole nachzuschlagen. Hat der Ratsuchende diese Klippe überwunden, macht es aber mehr Freude, sich gemeinsam auf Entdeckungsreise zu begeben. Es kann sehr befreiend sein und beschert eine Erfahrung hilfreicher Zuwendung.
Allerdings gilt das alles nur unter der Voraussetzung, dass sich der Traumdeuter professionell mit traumdeuten beschäftigt. Professionell, das heißt nicht nur, dass er darauf verzichtet, den Ratsuchenden mit vermutlich falschen Sofort-Komplett-Deutungen zu überrollen, was dessen Abwehrhaltung provoziert. Wichtig wäre außerdem die Erfahrung, mit welchen Traumdeutungsregeln Träume am besten angegangen werden. Doch es gehört noch mehr dazu.
Traumdeuter und einfühlendes Symboltalent
Ein guter Traumdeuter kann sich einfühlen, ähnlich wie in der Gesprächstherapie. Zwar verzichtet die Gesprächstherapie nach Rogers – also die „richtige“, klassische Gesprächspsychotherapie – ganz bewusst auf Deutung jeder Art. Dieser Grundsatz schließt Träume und einzelne Traumsymbole ein. Allerdings hilft die bei einer Gesprächstherapie nach Rogers wichtige Einfühlsamkeit bzw. Empathie auch bei der Traumdeutung. Warum? Weil jeder Klient seine eigene, individuelle Traumwelt besitzt. In diese kann der Traumdeuter neben seiner Erfahrung dann zusätzlich noch reinspüren.
Ein weiterer Aspekt für effektives traumdeuten liegt im Symboltalent des Traumdeuters. Symbole erfassen und deuten zu können, Traumsymbole oder andere, erfordert ein eigenes Talent. Nicht anders als z.B. in der Astrologie oder beim Kartenlegen. Natürlich sehen astrologische und Tarot-Symbole anders aus und die Deutungstechniken unterscheiden sich. Astrologie, Tarot und Traumdeutung leben aber alle drei vom Deuten der Symbole.
Keine Frage, Symboldeutung lässt sich lernen. Ich biete sogar selbst eine solche Ausbildung an. Jeder kann eine Ausbildung zur Traumdeutung machen und Traumdeuter werden. Wie letztlich jede Fähigkeit braucht das Deuten jedoch ein wenig Talent, ähnlich wie z.B. astrologische Deutung. Astrologische Symbole finden sich übrigens im Traum wieder, d.h., bestimmte Traumsymbole entsprechen ihnen. Wenn Sie z.B. vom Kämpfen träumen, dann geht es um Ihren astrologischen Mars, denn in der Astrologie steht Mars u.a. für Kämpfen und Streiten. Beides unterstützt und bereichert sich gegenseitig.
Der Traumdeuter leitet das Gespräch, doch gutes traumdeuten sollte wie ein Zahnräder ineinandergreifendes Teamwork sein (links). Individuelle Symbolik sowie mehr Erfolg und Freude beim gemeinsamen Entdeckungsprozess legen dies nahe.
Träume spiegeln immer Unbewusstes, Überraschendes wider, z.B. den inneren Mann der Frau, der sog. Animus (rechts). Ein guter Traumdeuter bezieht den Träumer und seine Assoziationen ins Gespräch ein und fördert damit echtes Bewusstsein.
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An Träume erinnern
Vielleicht konnte ich Ihr Interesse für die Traumdeutung wecken, aber solange Sie sich nicht an Träume erinnern können, nutzt das alles nichts. Ohne Traumerinnerung können Sie keine Träume deuten und all die tollen Möglichkeiten für Bewusstsein, Entwicklung und Problemlösung bleiben reine Theorie. Die gute Nachricht lautet, dass jeder Mensch jede Nacht mehrfach träumt, es geht wirklich nur um das Erinnern. Die zweite gute Nachricht: Jeder kann seine Traumerinnerung verbessern.
Schlechte Traumerinnerung und ihre Ursachen
Manche besitzen eine gute und andere eine sehr schlechte Traumerinnerung. Woran liegen diese großen Unterschiede? Fehlendes Interesse und fehlender Glaube an sinnvolle innere Botschaften bewirken, dass sich viele nicht an Träume erinnern können. Vor allem sehr rationale, kopfbetonte Menschen halten Traumdeutung häufig für blanken Unsinn. Noch nicht mal der einfache Weg über ein Traumlexikon verlockt sie. Eine oft wirre Traumwelt, obskure Traumsymbole und Geschehnisse, das alles erscheint dem Verstand unsinnig und ohne Bedeutung.
Doch ist Traumdeutung Quatsch, nur weil der Verstand nicht gleich etwas damit anfangen kann? Die Psychoanalyse als weltweit anerkannte Psychotherapie seit über 100 Jahren betrachtet das Träume deuten als „Königsweg zum Unbewussten“ (Sigmund Freud). Sie hat diese Frage also längst beantwortet. Selbst wenn Sie kein betont rationaler Verstandesmensch sind, kann es sein, dass Sie bewusst oder unbewusst nichts vom Traumdeuten halten. Folglich unterdrücken Sie selbst ihre Traumerinnerung.
Der zweite Grund für eine schlechte Traumerinnerung ähnelt dem ersten insofern, als er ebenfalls eine (unbewusste) Abwehr des Träumers selbst anzeigt. Das Motiv ist aber ein anderes: Angst. Viele wollen sich unbewusst gar nicht an ihre Träume erinnern, weil Ihr „Ich“ Angst vor den Botschaften hat. Das Ich, unser bewusstes Selbstbild, will sich nicht verändern und entwickeln, hat Angst zu „sterben“. Es ahnt nicht, dass der Tod der Raupe einem Schmetterling das Leben schenkt. Keine Entwicklung ohne Veränderung. Ein wichtiger Merksatz für angehende Traumdeuter.
Besser an Träume erinnern, so geht’s
Beherzigen Sie folgende, von den Ursachen ausgehende Tipps, um sich besser an Träume erinnern zu können. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Traumerinnerung damit immer verbessern lässt:
- Zeigen Sie aktives Interesse am Träume deuten. Lesen Sie viel darüber, gönnen Sie sich eine Traumberatung oder besuchen Sie ein Seminar. Ganz wichtig, führen Sie ein Traumtagebuch. Schreiben Sie eine Traum sofort auf, auch wenn Sie müde sind und es nur eine kurze Szene war.
- „Glaube“ an die Bedeutung Ihrer nächtlichen Abenteuer lässt sich nicht erzwingen. Geben Sie dem traumdeuten einfach eine Chance, indem Sie aktives Interesse zeigen und der Glaube wird mit Ihren Erfahrungen als Traumdeuter parallel dazu wachsen.
- Bitten Sie die höhere Macht, an die Sie glauben, um eine bessere Erinnerung. Tun Sie das am besten kurz vor dem Einschlafen.
- Bitten Sie speziell um einen erinnerten Traum, der Ihnen zeigt, warum Sie sich so selten an Träume erinnern können, welche Ängste es bislang verhindern. Beschäftigen Sie sich intensiv und ernsthaft mit der Antwort, egal, wie sie ausfällt.
- Beginnen Sie zu meditieren. Meditation führt ganz ähnlich zu Ihrem Inneren und Ihrer Seele wie die Traumdeutung. Häufig aktiviert das Meditieren die Traumerinnerung.
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