Die Gesprächstherapie, eine menschenfreundliche Psychotherapie

Inhaltsverzeichnis

  1. Gesprächstherapie nach Rogers – „leise“, aber effektiv
  2. Die Gesprächstherapie lebt von Einfühlung
  3. Geeignetes Bewusstmachen des Wahrgenommenen
  4. Wissen und Ratschläge: Hilfen, aber keine Psychotherapie
  5. Eine klientenzentrierte Psychotherapie
  6. Die Gesprächstherapie nach Rogers erstrebt wahres Bewusstsein
  7. Drei Kernelemente der Gesprächstherapie
  8. Ganzheitliche Lebensberatung, psychologische Beratung und weitere Anwendungen
  9. Psychologische Beratung, ganzheitliche Lebensberatung
  10. Psychologische Astrologie
  11. Gesprächstherapie für geistiges Heilen und Traumdeutung?
Reale Situation einer Gesprächstherapie, Klient und Gesprächstherapeut

Gesprächstherapie nach Rogers – „leise“, aber effektiv

Die Gesprächstherapie nach Rogers ist eine menschlich-verständnisvolle Psychotherapie. Der Therapeut nimmt seinen Klienten einfühlsam, akzeptierend und möglichst ganzheitlich wahr. Dann macht er ihm das Wahrgenommene auf annehmbare Weise bewusst.

Die „richtige“ Gesprächstherapie hat der US-Amerikaner Carl Rogers ab 1938 entwickelt. Ihre korrekte Bezeichnung lautet „klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Rogers“. Nicht wenige Psychotherapeuten bieten jedoch Gesprächstherapie an, ohne seine Methodik tatsächlich anzuwenden. Wenn von einer Gesprächstherapie die Rede ist, kann daher entweder die echte, klientenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers gemeint sein oder „einfache psychologische Gespräche“. Neben der Psychotherapie fließt ihr Ansatz oft in kompetente psychologische Beratung ein.

Die klientenzentrierte Gesprächsführung beruht auf einem humanistischen, positiv-bejahenden Menschenbild: Jeder Mensch ist grundsätzlich gut und verdient Würde, besitzt Fähigkeiten und kann sich entwickeln. Er strebt nach freier, selbstverantwortlicher Selbstbestimmung. Das Menschenbild dieser Psychotherapie entspricht damit in etwa dem einer seriösen psychologischen Astrologie.

Handschlag symbolisiert Klienten und Gesprächstherapeut als Partner
Gesprächstherapie sieht gleichrangige Partner

Sicherlich, der Klient sucht und braucht Hilfe, er bleibt aber dennoch ein Partner auf Augenhöhe. Der Gesprächstherapeut nimmt nicht die Rolle eines autoritären Fachexperten ein und gibt vor, was zu tun ist. Er hilft dem Klienten vielmehr die potentiell besten Lösungen zu finden. Diese liegen unter der Oberfläche, aber „im“ Klienten.

Da es um individuelle, innere Nöte geht und nicht um den Zusammenbau eines IKEA-Schrankes, befinden sich die Lösungen letztlich immer im Klienten selbst. Und nicht im cleveren Kopf eines Therapeuten. Die Gesprächstherapie nach Rogers leistet damit geduldige Hilfe zu einer gefühlten Selbsterkenntnis.

Die Gesprächstherapie lebt von Einfühlung

Auf den kürzest-möglichen Punkt gebracht geht es bei der Gesprächstherapie nach Rogers um Folgendes: Der Gesprächstherapeut fühlt sich empathisch in den Klienten ein; er nimmt dessen Äußerungen und seine dem Problem zugrundeliegenden unbewussten Gefühle, Überzeugungen und Konflikte wahr. Dann spiegelt er ihm das Wahrgenommene behutsam und respektvoll mit Worten wider. So erlangt der Klient mit Hilfe des Psychotherapeuten „Selbst-Bewusstsein“; ihm wird bewusst, was in ihm vorgeht.

Eine junge Mutter erzählt, wie ihr kleines Kind beim Spazieren von einem Hund gebissen wurde. Sie erzählt recht sachlich, am Schluss wird ihre Stimme aber leiser und sie senkt den Kopf. Der Therapeut zeigt sein Verstehen, indem er das Erzählte in eigenen Worten zusammenfasst. Er spürt etwas in Richtung Trauer und Schuldgefühl, passend zur von ihm wahrgenommenen veränderten Stimme und Kopfhaltung. Er fragt sie, ob sie sich mitschuldig fühle. Durch diese Frage wird ihr plötzlich bewusst, dass sie tatsächlich Schuldgefühle plagen, obwohl sie nichts falsch gemacht hat. Tränen steigen hoch.

Empathie heißt einfühlendes Verstehen, nicht rationales Verstehen. Jeder kann rational nachvollziehen, dass in einer verantwortlichen Mutter nach so einem Vorfall irgendwo Schuldgefühle nagen. Die Gesprächstherapie nach Rogers geht aber darüber hinaus: Der Gesprächstherapeut fühlt mit, wobei Mitgefühl kein Mitleid ist. Energetisch gesehen berühren sich die Auras von beiden, doch sie verschmelzen nicht.

Geeignetes Bewusstmachen des Wahrgenommenen

Empathisches Einfühlen und Wahrnehmen legt den Grundstein für eine erfolgreiche Gesprächstherapie. Ohne geeignetes Bewusstmachen, sprich Widerspiegeln der Wahrnehmungen bleibt es aber nutzlos. Es kann sogar kontraproduktiv sein. Stellen Sie sich vor, der Gesprächstherapeut würde in obigem Beispiel mit vorwurfsvollem Unterton fragen „Wie sieht es mit Ihrem Anteil an dem Vorfall aus?“ Er spiegelt ihr zwar ihr Schuldgefühl wider, aber als Vorwurf. Sie wird noch stärkere Schuldgefühle bekommen! Bewertungen sind daher ein „No-go“ bei klientenzentrierter Gesprächsführung.

Das Bewerten ist nur ein möglicher Fehler der Gesprächstherapie. Die klientenzentrierte Gesprächsführung kennt weitere, z.B. interpretieren, bagatellisieren, diagnostizieren und examinieren („ausfragen“). Die Selbsterkenntnis des Therapeuten, seine sogenannte Selbstkongruenz, aber auch seine „unbedingte Wertschätzung“ (siehe unten) bieten den besten Schutz davor. Eine ganzheitliche Art der Beratung oder Psychotherapie helfen ebenso, siehe nachfolgend über ganzheitliche Lebensberatung.

Das klingt vermutlich alles relativ undramatisch und simpel. Der Gesprächstherapeut trumpft nicht auf mit speziellen Tipps, ausgefuchsten Techniken und seinem vielleicht vorhandenen Universitätswissen. Er spiegelt „nur“ menschenfreundlich wider, was er wahrnimmt und von den Äußerungen des Klienten verstanden hat. Trotz ihres eher unscheinbaren Charakters ist Gesprächstherapie effektiv, denn sie fördert das Bewusstsein des Klienten und seine Bereitschaft zur Veränderung, weil er sich zutiefst angenommen und verstanden fühlt.

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Wissen und Ratschläge: Hilfen, aber keine Psychotherapie

Wissensvermittlung und Ratschläge helfen ein wenig, die Gesprächstherapie als ganzheitliche Psychotherapie will aber mehr: Das Licht des Bewusstseins im Klienten selbst entzünden und nicht nur eine freundliche Taschenlampe sein.

Die meisten beschreiben ihre Vorstellung von einer Psychotherapie als Gesprächstherapie in etwa so: Der Psychotherapeut hört einem zu. Ich kann ihm alles erzählen. All die Probleme und der innere Mist, den ein anderer gar nicht hören möchte oder den man anderen nicht zumuten will. Außerdem sagt er mir dann, was ich anders machen soll. Er kennt sich schließlich aus und sollte psychologische Vorgehensweisen und Tipps parat haben. Angesichts seiner Erfahrungen kennt er sich außerdem bestimmt bei meinen spezifischen Themen aus (z.B. Trennung, Mobbing) und gibt mir Expertenwissen.

Das kann man als Therapeut zwar so machen und hilft bis zu einem gewissen Grad. Eine Psychotherapie bzw. Gesprächstherapie nach Rogers ist es aber nicht. Eine „richtige“ Gesprächspsychotherapie würde mehr und langfristiger helfen. Außerdem besteht bei einer Ratschlag-Psychotherapie die Gefahr der Abhängigkeit. Die Methode des einfühlsamen Widerspiegels hingegen gibt kein Fachwissen weiter und erteilt keine konkreten Ratschläge, was der Klient tun solle. Sie lässt das Licht der Erkenntnis und des Bewusstseins im Klienten selbst aufscheinen.

Zwei Personen diskutieren, keine Gesprächstherapie nach RogersGesprächspsychotherapie: Licht geht an beim Klienten

Die Gesprächstherapie nach Rogers führt keine Diskussion oder tauscht Wissen und Infos aus (links). Der Gesprächstherapeut hört aktiv zu und teilt seine Wahrnehmungen auf bestimmte Weise mit, so dass Erkenntnis und Bewusstwerdung beim Klienten geschieht.

Eine klientenzentrierte Psychotherapie

Die Gesprächstherapie ist eine Psychotherapie, die den Klienten fördert, alles für ihn aktuell Wichtige in sich selbst zu finden.

Die Psychotherapie nach Rogers zielt darauf ab, dass der Klient sich seiner Innenwelt, also seiner tieferen Gefühle, Ängste, Bedürfnisse und Motivationen bewusst wird. Durch diese Art der Hilfe zur Selbsthilfe spürt und erkennt er selbst, was angemessen ist und was nicht, wo der Hase im Pfeffer liegt und was die beste Lösung ist. Deshalb nennt sich diese Psychotherapie „klientenzentriert“. Der Gesprächstherapeut glänzt nicht mit Wissen und guten Ratschlägen, das wäre eher „therapeutenzentriert“. Die Gesprächspsychotherapie stellt jedoch den Klienten in den Mittelpunkt.

Im Grunde sagt ein Gesprächstherapeut unausgesprochen Folgendes zu seinem Klienten: „Ich respektiere dich als gleichrangiges menschliches Wesen, das alle nötigen Fähigkeiten und Lösungen in sich trägt. Ich vertraue dir, dass du dieses Bewusstsein entwickelst und helfe dir dabei. Ich muss mich nicht selbst als wissender Erlöser profilieren. Ich möchte, dass du selbst dein Licht findest und dich nicht von meinem abhängig machst.“ Denken Sie nicht, diese Botschaft birgt sehr viel mehr Mut, Vertrauen und Wohlwollen als „Ich kenne mich aus und sage dir, mach dieses und jenes“?

Die Gesprächstherapie nach Rogers erstrebt wahres Bewusstsein

Die von der Gesprächstherapie nach Rogers unbeachtete Wissensvermittlung und Raterteilung kann die Tür zu echtem Bewusstsein und Heilung öffnen. Hinter der Tür warten jedoch immer innere, tiefere Gefühlsprozesse.

Warum lehnt die Gesprächstherapie nach Rogers Wissensweitergabe und Ratschläge ab? Erhält der Klient durch mitgeteiltes Wissen und Ratschläge nicht ebenso Bewusstsein? Dann weiß er doch Bescheid, sprich, ist sich bewusst!? Nein, das ist nicht die gleiche Art von Bewusstsein. Echtes Bewusstsein – und nur dieses heilt tief und langfristig – ist viel mehr als nur erhaltenes Wissen. Wissen ist noch lange kein Bewusstsein, denn dieses wächst von innen heraus, braucht Verinnerlichung und vor allem eine Veränderung der unbewussten Gefühlsmuster. Die echte Gesprächspsychotherapie strebt das an.

Jetzt wissen Sie, warum all die intelligenten, belesenen und gebildeten Menschen auf der Welt genauso Probleme haben wie andere. Sie haben jetzt außerdem eine Erklärung, warum viele Patienten mit einer absolvierten Psychotherapie unzufrieden sind. Und Sie verstehen, warum viele auf der Suche befindlichen Esoteriker trotz all der tollen Bücher und Seminare mit ihren Schwierigkeiten auf der Stelle treten. Wissen ist ein Türöffner zum Bewusstsein, die Gesprächstherapie will aber mehr.

Dazu fällt mir folgendes Zitat ein. In verschiedenen Varianten wird es dem österreichischen Verhaltensforscher Konrad Lorenz zugeschrieben: „Gesagt heißt nicht gehört. Gehört heißt nicht verstanden. Verstanden heißt nicht einverstanden. Einverstanden heißt nicht getan. Getan heißt noch nicht beibehalten.“ Wie wahr …

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Drei Kernelemente der Gesprächstherapie

Die drei tragenden Säulen der Gesprächstherapie nach Rogers lauten Empathie, unbedingte Wertschätzung und Akzeptanz des Klienten sowie Selbstkongruenz des Therapeuten. Empathisches Widerspiegeln bildet die eigentliche Therapie-Arbeit, ohne Wertschätzung und Selbstkongruenz bleibt sie aber wirkungslos.

Empathie, einfühlendes Verstehen

Beim eigentlichen Arbeitssteil der Gesprächstherapie sind aufmerksames Zuhören und innerliches Einlassen gefragt. So nimmt der Therapeut erspürend die inneren Aspekte des Problems beim Klienten wahr. Er nimmt wahr, was der Klient inhaltlich sagt, aber auch wie er es sagt, durch Stimme und Körperspache.

Gesprächstherapeut hört aufmerksam zu
Gesprächstherapie nach Rogers: aufmerksam wahrnehmen

Folglich kann er im zweiten Schritt die dem Klienten unbewussten Gefühle, Überzeugungen und Konflikte bewusst und fachgerecht zurückgeben, widerspiegeln. Zum Beispiel durch Fragen. Was der Klient inhaltlich mitgeteilt hat, wird ebenfalls in Worte gefasst und zurückgegeben, sinngemäß in eigenen Worten.

Das auf Bildern fast immer gezeigte Mitschreiben des Gesprächstherapeuten spielt keine große Rolle. Seine Aufmerksamkeit gilt fast ausschließlich dem Klienten, was er wie sagt, Körpersprache usw.

Unbedingte Wertschätzung und Akzeptanz

„Unbedingt“ heißt „ohne Vorbedingungen“: Der Gesprächstherapeut spiegelt einfühlsam wieder, unabhängig davon, welche Schwächen und Fehler der Klient mitteilt und welche eigenen Meinungen und Empfindungen er selbst dazu hat. Die unbedingte Wertschätzung erzeugt eine warme Atmosphäre für die Psychotherapie. Ohne sie funktioniert das einfühlsame Widerspiegeln nicht. Zum einen, weil wenig Motivation und Bereitschaft zum Einfühlen in die innere Problemwelt des Klienten besteht. Zum anderen, weil unbewusste Bewertungen mit im Spiel wären.

Selbstkongruenz des Therapeuten

Der Therapeut soll in seinem Reden, Denken und Handeln echt und authentisch sein. Sein Verhalten drückt wahrheitsgemäß sein Inneres aus. Er spielt keine Rolle und trägt keine Maske. Er versteckt sich nicht hinter einer Professoren-Brille. Solange es der Gesprächstherapie dienlich ist, darf er sogar eigene Gefühle ausdrücken, darf sich als Mensch zeigen. Selbstkongruenz und unbedingte Wertschätzung sind als vom Therapeuten stetig anzustrebende Ideal-Ziele zu verstehen. Kein Gesprächstherapeut kann darin perfekt sein und muss es auch nicht.

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Ganzheitliche Lebensberatung, psychologische Beratung und weitere Anwendungen

Zumindest Ansatz und Grundphilosophie der Gesprächstherapie lassen sich gewinnbringend in viele andere, auf dem Gespräch basierende Hilfen integrieren. Dazu gehören z.B. alle Arten der Beratung: psychologische Beratung, ganzheitliche Lebensberatung, Astro-Beratung, Traumdeutung.

Ganzheitliche Lebensberatung und psychologische Beratung befassen sich nicht mit Krankheiten. Genau das unterscheidet sie von einer Therapie bzw. Gesprächstherapie. Ihre Grundsätze sind aber für eine nicht-therapeutische Beratung ganz genauso sinnvoll und angebracht. Über eine psychologische Beratung oder ganzheitliche Lebensberatung hinaus sind viele weitere Anwendungen denkbar.

Man muss z.B. als Therapeut keine klassische Gesprächstherapie in Reinform praktizieren. Ich kombiniere sie in meiner Psychotherapie mit Traumdeutung. Sie sehen, die Ansätze der Gesprächstherapie nach Rogers stellen eine vielseitig einsetzbare Allround-Hilfe dar. Genau genommen können Sie sie sogar im alltäglichen Miteinander anwenden.

Psychologische Beratung, ganzheitliche Lebensberatung

Was unterscheidet ganzheitliche Lebensberatung und psychologische Beratung voneinander? Da es sich um keine offiziellen, gesetzlich verwendeten Begriffe handelt, ist hier nichts eindeutig und verlässlich. Entsprechend meiner Erfahrung und Beobachtung soll „psychologische Beratung“ meist andeuten, dass der Berater irgendeine spezifische psychologische Kompetenz besitzt. Das kann z.B. eine Ausbildung in der Gesprächspsychotherapie nach Rogers sein.

Ganzheitliche Lebensberatung schreiben sich tendentiell eher esoterische Lebensberater auf die Fahne, die keine psychologische oder therapeutische Ausbildung besitzen. Allerdings gibt es durchaus auch Therapeuten wie mich, oft Heilpraktiker, die eine insgesamt ganzheitliche Behandlungsphilosophie verfolgen. Neben der Psychotherapie beraten Sie und bezeichnen ihre Beratungen dann als ganzheitliche Lebensberatung. Damit meinen solche Anbieter, dass sie verschiedene Ansätze ausüben und kombinieren, was einer Lebensberatung zu Gute kommt.

Psychologische Astrologie

Psychologische Beratungsgrundsätze tun einer astrologischen Beratung gut. Vor allem berufliche Astrologen für psychologische Astrologie sollten m.E. neben der Deutungsfähigkeit psychologische Beratungskompetenz besitzen. Zwar lebt die psychologische Astrologie vom Deuten, der Beratungsklient wünscht Erklärungen und Ratschläge für sein Anliegen, er will psychologisch und spirituell verstehen. All das befriedigt die Gesprächstherapie gerade nicht.

Dennoch hilft das Verständnis der Gesprächstherapie beim astrologischen Beratungsgespräch. Es hilft einem Beratungsgespräch immer, sich in den anderen einfühlen zu können. Es hilft aber vor allem, viele der häufigen psychologischen Beratungsfehler zu vermeiden. Dazu zähle ich z.B. das Schüren unnötiger Ängste, das unsensible „vor den Kopf stoßen“ mit erkannten Schwierigkeiten und das Suggerieren von bestimmten Entscheidungen.

Gesprächstherapie für geistiges Heilen und Traumdeutung?

Sogar geistiges Heilen durch Handauflegen lässt sich mit Gesprächstherapie nach Rogers sinnvoll kombinieren! Das energetische Handauflegen löst häufig innere, psychologische Heilprozesse aus. Das geistige Heilen durch Handauflegen geht darauf jedoch nicht psychologisch ein. Klar, Geistheilen ist vor allem Energie-Übertragung, keine psychologische Arbeit. Ergänzende psychologische Beratungen zwischen den Behandlungen können diese Lücke füllen.

Traumdeutung hat genau wie eine Horoskopdeutung oder geistiges Heilen durch Handauflegen zunächst mal nichts mit Gesprächstherapie zu tun. Es geht darum, die Botschaft der Träume zu entschlüsseln. Traumdeutung lebt genau wie die Astrologie vom Deuten, von der Deutung symbolischer innerer Bilder. Allerdings führt ein beruflicher Traumdeuter beratende und therapeutische Gespräche. Gesprächstherapeutische Ansätze können daher innerhalb gewisser Grenzen auch beim traumdeuten helfen.

Gute Traumdeutungen mit dem meisten Gewinn an Erkenntnis und Bewusstsein sind ein gemeinsames Entdecken im Gespräch. Es ist eine Teamarbeit, an dem der Träumende unter der Führung des Experten mit seinen Assoziationen und Ideen durchaus eine Rolle spielt. Etwas Einfühlung in den Klienten und seine innere Symbolwelt hilft beim gemeinsamen Entdeckungsprozess. Schließlich hat der Klient seinen Traum erschaffen und Traumsymbole besitzen immer eine individuelle Bedeutung. Außerdem haben beide Seiten mehr Freude an einem Teamwork.

Sie sehen, wann immer ein Gespräch zwischen zwei Menschen stattfindet, das dem einen helfen soll, lassen sich Ansätze der Gesprächstherapie zumindest teilweise vorteilhaft integrieren.

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Über mich:

Porträt Martin Dierks
Zur Selbstvorstellung und Werdegang als Therapeut, Traumdeuter u.a.m.

Ich bringe es Ihnen bei:
Ausbildung Traumdeutung
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